Here is a German version of the press release ...
ARSCC (wdne) Pressemitteilung.
Zur sofortigen Veroeffentlichung.
Weltweite Distribution.
Ein Schlag mit dem Richterhammer am Mittwoch, 16. Maerz, 11 Uhr
(Lokalzeit) von Richter Wallerstein in der abgelegenen Kleinstadt Hemet,
Californien, koennte zum Startschuss fuer ein lautstarkes und blamierendes
Fiasko fuer das amerikanische State Department (Innenministerium) werden.
Es wird erwartet, dass Richter Wallerstein den bereits schuldig
gesprochenen Verteidiger der freien Meinungsaeusserung Keith Henson zu
einem Jahr Gefaengnis verurteilen wird, ohne Bewaehrung, wegen
"Behinderung einer Religion" (Section 422.6 californisches
Strafgesetzbuch).
Keith Henson wurde dieser Anklage schuldig gesprochen waehrend einer
Verhandlung, die entstellt wurde durch Missachtungen des 1. und 5.
Amendments und Verstoesse gegen die Prozessordnung. Die geplannte
Verteidigungs-Strategie, die Glaubwuerdigkeit der Klage, der Zeugen und
des Beweismaterials in Frage zu stellen, wurde von Richter Wallerstein
entgleist indem er limitierenden Forderungen des fuer Riverside
zustaendigen Staatsanwalts Robert Schwarz zustimmte. Interne
Verhaltensrichtlinien, denen die Zeugen der Anklage sich verschrieben
haben, durften nicht befragt werden. Einige dieser Richtlinien sehen vor
gegen Bezahlung falsche Zeugenaussagen abzugeben und Zeugen zu trainieren
betraegerische Zeugenaussagen zu machen. Ein Schwerpunkt der Verteidigung
beruhte auf die juristisch oft angesprochene Scientology-Taktik des
sogenannten "Fair Game". Damit haette man die rachsuechtige und
boeswillige Art der Anklage Keith Hensons offenbahren wollen, wobei der
Staatsanwalt sich ganz oeffentlich vom Scientology-Kult hatte beeinflussen
lassen. Auch das wurde von Richter Wallerstein untersagt, womit dem
Verteidigungsanwalt James Harr die Arbeit im Grunde unmoeglich gemacht
wurde.
Nachdem keine sinnvolle Verteidigung erlaubt war, wurde Keith Henson in
einem der drei Anklagepunkte fuer schuldig befunden.
In den beiden anderen Anklagepunkten wurde Keith Henson unglaublicherweise
beschuldigt Scientologen mit seinem tragbaren Nukleararsenal bedroht zu
haben. Die Jury konnte sich dar=FCber nicht einigen.
Die Jury wurde auch nicht ueber andere wichtige Elemente des Falles
informiert, wie u.A. die Tatsache, dass Keith Henson vom Recht auf freie
Meinungsaeusserung motiviert wurde, oder die Plakattexte mit denen er vor
dem Scientology-Grundstueck in Hemet demonstriert hatte. Es war dieses
Demonstrieren, dass schliesslich zu der Verurteilung wegen "Stoerung einer
Religion" ("interfering with a religion") gefuehrt hat. Das Unternehmen
Scientology scheute weder Kosten noch Muehen um den Inhalt der visuellen
Botschaft des Keith Henson vor den Mitarbeitern eines Filmstudios zu
verbergen.
Dieses Filmstudio befindet sich auf einem mit Stacheldraht umzaeunten,
schwer bewachten Gelaende, in der Wueste nahe Hemet, ca. 70 Meilen
oestlich von Los Angeles.
Das US Innenministerium wird sich wohl in Kuerze mit diesem Fall befassen
muessen, da sich Keith Henson zur Zeit in Kanada befindet, und dort Asyl
beantragt hat wegen Menschenrechtsverletzung bei einer bis jetzt nicht mit
Namen genannten, kanadischen Anwaltskanzlei die sich in Immigration und
Fluechtlinge spezialisiert hat.
"Der Antrag auf Fl=FCchtlings-Status wegen Menschenrechtsverletzungen gegen
Keith Henson ist durchaus Erfolgversprechend", meinte ein Sprecher der
kanadischen Kanzlei.
Keith Henson hat allen Grund um seine Gesundheit zu fuerchten, wenn er in
Hemet inhaftiert wuerde. Scientology bruestet sich selbst damit einen
Grossteil der Gefaengnisbevoelkerung zu kontrollieren, mittels ihrer
Hubbard'schen Methode (Criminon). Da Scientology bereits ueber zwei
Million Dollar darauf verwendet hat um Keith Henson einzuschuechtern
("shudder into silence"), koennte die naechste Anwendung der
Hubbard-Taktik durchaus sein Vorschlag sein, den Gegner geraeuschlos und
ohne Gewissensbisse zu "entsorgen" ("dispose of silently and without
sorrow").
Keith Henson wird unterstuetzt vom kanadischen Verbraucherschuetzer und
Meinungsfreiheitskaempfer Gregg Hagglund.
"Die US sind angeblich das Land der freien Meinungs=E4usserung," sagt
Hagglund, ein erklaerter Gegner der Geschaeftspraktiken von Scientology.
"Der Fall Henson beweist klar das Gegenteil. Ich war froh, Keith helfen zu
koennen, einen sozial verantwortungsbewussten und angesehenen Anwalt
bereit zu finden, sich energisch und erfolgreich fuer diesen Antrag
einzusetzen."
Das US-Innenmisterium wird wahrscheinlich in schwere Verlegenheit
gebracht, wenn es gezwungen wird, sich einzusetzen fuer die kaum
verhuellten Interessen der Scientology und ihrem langwierigen Streit gegen
Keith Henson. Scientology ist in Kanada als kriminelle Vereinigung
rechtskraeftig verurteilt, und die Krone wird gleichermassen in
Verlegenheit gebracht, wenn sie gezwungen wird, amerikanische (und damit
Scientology-) Interessen zu verteidigen, um einen Asylantrag verweigern zu
koennen, der auf Menschenrechtsverletzungen einer US-Behoerde basiert.
Es wird erwartet, dass ein amerikanischer Menschrechtsaktivist, der in
Kanada Asyl beantragt, weit mehr Aufsehen erregen wird als der damalige
Fall Bambi Bembenic. Bei diesem Skandal hatte sich das US-Innenmisterium
auf viele unregelmaessigkeiten erwischen lassen.
-30-
Joe Cisar: http://cisar.org/rfs0100.htm
Appreciate the finer things in life: http://www.leipzig-award.org
Save a Scientologist - http://mp3.cafepress.com/barbz
On-line book: http://members.tripod.com/German_Scn_News/has00.htm